von/by Paul Schock
English below
Endlich. Endlich sicher. Endlich im Tempelasyl.
Die letzten Wochen voller Angst, Gefahr und Hunger – endlich ist alles vorbei.
Hier bin ich sicher.
Hier kann mir nichts passieren. In diesen Mauern bin ich geschützt.
Hier finde ich etwas zu Essen. Und zu Trinken.
Danke Gott!„Du bereitest mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.“
Hier kann ich auftanken. Neue Kraft schöpfen. Hier kann ich dich spüren.
Denn „ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir.“
Hier finde ich wieder Hoffnung. Hier wird mir so viel geholfen. Endlich treffe ich auf Menschen, die mich als Mensch sehen, mich so sehen, wie ich bin. Endlich kann ich wieder lachen.
„Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang.“
Und das Beste: ich darf hierbleiben, haben sie gesagt! „Ich werde bleiben im Haus Gottes für immer!“
Finally. Finally safe. Finally in the Temple asylum.
The last weeks full of fear, danger and hunger – finally everything is over.
I am safe here.
Nothing can happen to me here. Within these walls I am protected. Here I find something to eat. And to drink. Thank God, “You prepare a table before me in the presence of my enemies”.
Here I can refuel. Draw new strength. Here I can feel you.
For “Even though I walk through the valley of the shadow of death, I will fear no evil, for you are with me.”
Here I find hope again. Here so much help is given to me. Finally I meet people who see me as a person, who see me as I am. Finally I can laugh again.
“Surely goodness and mercy shall follow me all the days of my life”.
And the best thing is: I may stay here, they said! “I will remain in the house of God forever!”